<1000m, <10km, 1-3h, 2022, Kanagawa

Koma-yama / 高麗山

<1000m, <10km, 1-3h, 2022, Kanagawa

Fudou-yama / 不動山

<1000m, 15-20km, 2022, 5-8h, Fukuoka, Kyushu 100

Homan-zan 宝満山 / Sangun-san 三郡山

Wer im Grossraum Fukuoka nach Bergen sucht, der wird um den Homan-zan 宝満山 nicht herum kommen. Seines Zeichens einer der 100 auserwaehlten Berge von Kyushu, ist er einer der beliebtesten Berge zum besteigen in der Fukuoka Region. Den Berg und die Gegend verbindet viel Geschichte und selbst Moenche der buddhistischen Shugendo-Sekte sind hier seit jahrhunderten ihren asketischen Praktiken nachgegangen. Wie zu erwarten befindet sich daher auch oben auf dem Gipfel ein groesserer Schrein.

Der Homan-zan ist recht einfach zu erreichen mit den oeffentlichen Verkehrmitteln. Zunaechst muss man nach Dazaifu 太宰府 fahren, welches ein beliebtes Ausflugsziel in Fukuoka ist, mit netter Vorstadtpromenade sowie dem Dazaifu Tenmangu 太宰府天満宮, einer der wichtigsten Tempel der Gegend. Der eigentliche Beginn des Wanderweges ist jedoch am Kamado Schrein 竈門神社, etwas Abseits des Dazaifu Honmangu. Am Dazaifu Bahnhof angekommen kann man daher entweder die 30-40 Minuten zum Kamado Schrein laufen (meine Empfehlung), oder einen lokalen Bus zum Kamado Schrein nehmen, der so um die 15 Minuten braucht. Entscheidet man sich, den Weg zu Fuss zu gehen, so kommt man direkt am Dazaifu-Tenmangu vorbei, laeuft dann dahinter durch einen Tunnel, dann ein wenig die Homan Strasse 宝満通り Strasse entlang des Kyushu Institute of Information Sciences 九州情報大学 bis zum Kamada Schrein. Nicht weit Abseits vom Weg gibt es auch einige Onsen mit Rotenburo (wie z.B. das Tsukushi no Yu 都久志の湯) alls man den gleichen Weg wieder zurueck laeuft und ein wenig Entspannung braucht). Kurz vor dem Kamado Schrein sieht man auch eine ganze Reihe von Parkplaetze, die jedoch alle ca. 400Yen kosten (Stand: Februar 2022).

Am Kamado Schrein angekommen, begeht man sich durch das imposante erste Tor und ein paar Stufen weiter hinten ist man auch schon beim Hauptschrein. Der Wanderweg geht von dort an der rechten Seite ab. Als ich durch den Kamado Jinja ging, fielen mir die vielen Ema 絵馬 (Holztafeln, an denen Wuensche geschrieben werden und im Schrein aufgehaengt werden) auf mit vielen Motiven des sehr populaeren Anime Kimetsu no Yaiba 鬼滅の刃 (oder auch Demon Slayer auf Englisch). Wie sich herausstellte ist der Schrein ein Mekka fuer Fans der Anime Serie, da der Protagonist den gleichen Nachnamen wie der Schrein hat Kamado 竈門. Der Manga-ka (Mangazeichner) kommt urspruenglich aus der Fukuoka Gegend in Kyushu und daher hat wohl dieser Schrein als Inspiration fuer den Namen der Hauptfiguren gegolten. Ein anderer Name fuer Homan-zan ist uebrigens Kamado-yama 竈門山.

Auf der rechten Seite vom Kamado Schrein schliesslich beginnt der Wanderweg. Es gibt mehrere Wege nach oben, Ich entschloss mich, den Weg ueber den Odake-yama 大嶽山 zu nehmen, welcher auch ein kleinen Schrein beherbergt, den Odake-jinja 大嶽神社. Der Anfang ist wie immer ziemlich entspannt und fuehrt durch ein nettes dichtes Waldstueck. Nach einer halben Stunde gas es eine Kreuzung und eine Treppe links ab, die weiter zum Homan-zan fuehrt. Der Weg ist gut ausgeschildert, wenn auch groesstenteils nur auf Japanisch. Kurze Zeit spaeter ist mana uch schon auf dem Odake-yama. welcher mit 439m nicht allzu hoch ist. Dort befindet sich ein Schrein auf einer Erhoehung, die man durch steile Steinstuen erreichen kann. Davor befindet sich zwei alte verrostete rotes Torii 鳥居 sowie ein neueres. Nebenan findet sich auch das Fundament eines alten Hauses. Es scheint als waere dies frueher einmal ein Ort des Gebets gewesen aber wohl mittlerweile nicht mehr so gepflegt. Folgt man dem Weg weiter geradeaus kommt man nach kurzer Zeit an eine Kreuzung. Nimmt man den Weg diagonal nach links, geht es Richtung Homan-zan.

Der Weg ab der Kreuzung wird dann ein wenig steiler. Ab hier geht es relativ schnell nach oben und teilweise auch vorbei an grossen Felsen. Die Gegend um den Gipfel ist relativ felsig und so wundert es nicht, dass dort ab und an auch Eisenketten haengen, die das Klettern ein wenig erleichtern. Nach ca. 50 Minuten ist man dann schliesslich oben auf dem Gipfel angelangt und kann den Rundum-Blick geniessen. Neben dem Gipfelschrein gibt es auch einen grossen heiligen Fels, von dem man den besten Blick hat. An klaren Tagen kann man bis nach Fukuoka-Stadt sehen. Als ich oben angekommen bin, war super Wetter, schon relativ warm und das im Februar. Dieses tolle Wetter wollte ich ausnutzen und habe mich daher kurzfristisch entschlossen, weiter bis zum Sangun-san 三郡山 zu laufen. Der Sangun-san ist ein wenig hoeher als der Homan-zan und liegt noch eine ganze Strecke hinter dem Homan-zan. Auf dem Weg dorthin kommt man am Bucchou-san 仏頂山, und am am Tokin-yama 頭巾山 vorbei. Auf dem Weg bis zum Sangun-san wandert man dann auch die restlichen 100 Hoehenmeter, was aber ueber die lengere Entfernung des Berggrats relativ gemuetlich machbar ist. Am Sangun-san angekommen findet man dann eine Radarstation vor. Kurz dahinter liegt der Gipfel des Sangun-san. Von dort hat man nach 3 Seiten freien Blick und kann auch noch einmal auf den Homan-zan zurueckblicken. Von hier aus kann man dann wieder ins Tal absteigen. Der Abstieg ist dabei sehr steil und Vorsicht sei geboten. Weiter unten kommt auch ein Abschnitt mit Fluss, was ein wenig rutschig sein kann. Irgendwann kommt man dann auf eine Strasse und von dort ist es ein ziemlich langer Weg zu Fuss, vorbei an diversen Campingplaezen, mehreren Wohnsiedlungen, bis zur Station Umi 宇美駅. Spaeter habe ich gelsen, dass man beim Abstieg vom Tokin-yama an einem bekannten Wasserfall vorbeikommt, der auch noch zu der Zeit wo ich da war gefroren war. Haette ich das gewusst, waere ich das kurze Stueck zum Tokin-yama wieder zurueck gelaufen und von dort abgestiegen. Der Abstieg vom Sangun-san war relativ unspektakulaer.

NameHoman-zan 宝満山 (a.k.a Kamado-yama 竈門山 and Mikasa-yama 御笠山)
HoeheOdake-yama 大嶽山 439m, Homan-zan 宝満山 829.6m, Bucchou-san 仏頂山 868.7m, Tokin-yama 頭巾山 901m, Sangun-san 三郡山 936m
Dauer6h
Laenge17km
Anfahrt Dazaifu Station 太宰府駅 auf der Nishitetsu Dazaifu Line 西鉄太宰府線
GPXGPX Track
<10km, 1000m-1500m, 2022, 3-5h, Japan 200, Kyushu 100, Nagasaki, Vulkane

Unzen-dake (Fugen-dake) / 雲仙岳(普賢岳)

Es gibt sehr viele Vulkane in Japan. Der aktivste ist wohl der Sakura-jima im Sueden Kyushus, der groesste (gemaessen am Kraterdurchmesser) ist der Aso-san im Zentrum Kyushus, und der wohl toedlichste der letzten paar Jahrhunderte ist der Unzen-dake. Inmitten der Edo Periode, im Jahr 1792, erreignete sich hier ein Vulkandesaster, wo es durch erhoehte vulkanische Aktivitaet zu massiven Erdrutschen kam und in dessen Folge ein Tsunami ausgeloest wurde, der geschaetzte 15.000 Personen ihr Leben kostete. Viele der Opfer davon auf Shimabara, der Halbinsel auf der Unzen-dake liegt, sowie auch in Kumamoto (frueher Higo), welches sich auf der anderen Seite der Ariake-See befindet und von besagtem Tsunami betroffen wurde. Die Spur des Erdrutsches von der Mayu-yama Spitze, der den Tsunami ausloeaste, ist bis heute sichtbar. Hier ist eine interessante Video-Computer-Simulation die das ganze simuliert. Zuletzt war der Vulkan zwischen 1990 und 1995 aktiv, wo sich auch eine neue Spitze und zugleich neuer hoechster Punkt des Vulkans, der Heisei-Shinzan 平成新山 gebildet hat. Zu Deutsch heisst der Name soviel wie “Neuer Berg der Heisei-Era”. (Heisei 平成 war der Name der kaiserlichen Epoche zur Zeit in der sich die Spitze geformt hat.)

Wie bei vielen Vulkanen in Japan ist “Unzen-dake” 雲仙岳 ein Oberbegriff fuer mehrere Spitzen die sich in und an der Kratergegend befinden. Neben dem Heisei-Shinzan sind die markantesten derFugen-dake 普賢岳, Kunimi-dake 国見岳, Myoken-dake 妙見岳, Kusenbu-dake 九千部岳, sowie der Mayu-yama 眉山. Der hoechte Punkt ist der in den 90er Jahren enstandene Heisei-Shinzan 平成新山 mit 1483m. Da der Heisei-Shinzan seit Entstehen aus Sicherheitsgruenden gesperrt ist zum Besteigen, bildet der zweithoechste erreichbare Punkt den offiziellen Gipfel des Vulkans und gleichzeitig auch den offiziellen hoechsten Punkt der Praefektur Nagasaki: der Fugen-dake 普賢岳 mit 1359m.

Besteigen kann man den Vulkan vom Nita-Pass 仁田峠, realtiv zentral auf der Shimabara Halbinsel. Es gibt zwar Busse die dort hinfahren, aber ich wuerde definitiv ein Mietwagen empfehlen. An besagtem Samstag bi ich frueh morgens mit dem ersten Flieger aus Tokyo angereist zum Nagasaki Airport (welcher uebrigens der weltweit erste Flughafen war, der auf einer kuenstlichen Insel gebaut wurde), und dann direkt mit dem Mietwagen zum Nita Pass gefahren. Da dieser auf einer anliegenden Halbinsel liegt muss man gute anderthalb Stunden Fahrtzeit vom Flughafen einrechnen. Am Nita Pass angekommen findet man eine bewachte Einfahrt vor. Der Eintritt zum Pass kostet 100 Yen, welches man in Bar entrichten muss. Danach wird man drauf hingewiesen, dass der komplette Nita Pass eine Bergstrasse ist, welche nur in eine Richtung befahren werden kann. Man kann also nicht umdrehen auf dem Weg. Faehrt man die Nita Pass Bergstrasse entlang, so kommt man nach einer Weile an einen erstn Parkplats auf der rechten Seite. Von hier gibt es eine wunderschoene Aussicht auf das Umland und die Buchten und Inselnn in der Naehe. Von diesem Parkplatz kann man auch bereits den Heisei-Shinzan sehen, sollte das Wetter mitspielen (bei meinem Besuch war er leider bereits in Wolken gehuellt). Ein paar Minuten weiter die Einbahnstrasse am Berg entlang, gelangt man schliesslihch auf den Parkplatz zum Wanderweg, bzw. dort wo die Seilbahnstation ist. Um es gleich zu sagen, Die Zeilbahn lohnt sich bei dem Berg kaum, es sei denn man hat enormed Zeitdruck oder ist drauf angewiesen. Das Stueck was die Seilnbahn zuruecklegt kann in knapp einer Stunde per Fuss geschafft werden. Weiterhin bringt einem die Seilbahn nicht zum hoechsten Punkt (Fugen-dake) sondern zum Schrein und Aussichtspunkt auf dem Myoken-dake. Ich beschloss daher, den Pfad rechts entlang der Seilbahn zu folgen und die Winterwanderung zu geniessen.

Man sollte dabei das Wetter nicht unterschaetzen. Auf knapp 1500m lag im Januar in West-Kyushu reichlich Schnee und viele Stellen auf dem Weg waren vereist, ich habe mich in der Naehe des Myoken-dake sogar einmal recht ungluecklich hingepackt. Meine Hoffnung – und der Grund warum ich im Januar den Berg bestieg – war, dass ich gelesen habe, dass diese Zeit bekannt sei, um Hanabouro 花ぼうろ (dt. Raureif) an den Baeumen und Straechern zu bewundern. Und tatsaechlich war es an dem Vortag ein sehr schiener Tag mit blauem Himmel und perfekt, um dieses Spektakel zu besichtigen. Allerdings hatte sich alles am Tag meiner Anreise zugezogen, so dass mir der Anblick verwehrt wurde. Wahrscheinlich muss man auch enorm frueh dort sein, da Raureif meist am Morgen zu sehen ist und bei gutem Wetter im Laufe des Tages eventuell wegschmilzen zu droht.

Der Weg hoch zum Fugen-dake ist nicht allzu schwer. Zunaechst geht es relativ geradlinig eine Strecke entlang, bis man zu einer ersten Kreuzung kommt, wo es ein altes Schrein Torii gibt. Von dort aus geht es dann ein wenig steiler nach oben, aber der Weg ist gut ausgebaut. Nach weiteren 30 Minuten erreicht man eine weitere Kreuzung und kann rechts ab direkt zum Fugen-dake weiterwandern. Das letzte Stueck ist dann noch einmal etwas steiler mit teilweise Eisenketten zur Hilfe die groesseren Felsen zu ueberwinden. 5 Minuten vor der Spitze befindet sich ein kleiner Schrein, bei dem man kurz fuer Sicherheit beten kann. Von dort aus einfach den Pfad auf der rechten Seite nach oben folgen und schon ist man auf der Spitze.

<1000m, 10-15km, 2021, 3-5h, Kanagawa

Takamatsu-yama / 高松山・Matsuda-yama / 松田山

Der Takamatsu-yama 高松山 ist mit gerade einmal 801m ein kleinerer Berg suedwestlich im Tanzawa Bergmassiv. Der Berg ist weniger bekannt als seine grossen Nachbarn Nabewari-yama 鍋割山, To-no-dake 塔ノ岳, oder Tanzawa 丹沢山 und damit auch wesentlich ruhiger und entspannter zu besteigen. Vom weitflaechigen Gipfelplataeu hat man eine hervorragenende Aussicht und kann von Fuji-san 富士山 ueber Ashitaka-yama 愛鷹山, die Hakone 箱根 Berge bis in den Pazifik schauen. An klaren Tagen kann man sogar bis nach Izu-Oshima 伊豆大島 blicken.

Die Route beginnt am Bahnhof Yamakita 山北駅 auf der Gotenba Line. Hier kann man bequem von Tokyo mit der Tokaido Line bis nach Kouzu Station 国府津駅 (beachte das interessante Kanji fuer Kouzu, was 3 Zeichen hat fuer 2 Silben..) und dort in die Gotenba Line 御殿場線 umsteigen nach Yamakita 山北駅. Achtung falls man mit einer Suica kommt: In Kouzu aendert sich die Firma von JR East (JR東日本) zu JR Tokai (JR東海) und es gibt keine Schranken 改札口 zwischen den beiden Bahnsteigen auf dem Bahnhof. Das heisst, dass man, wenn man mit einer Suica in Tokyo eingestiegen ist, und diese in Yamakita Station ueber den NFC Reader haelt, dies nicht funktioniert. Dann hilft es nur noch, die Situation einem lokalen angestellten zu erklaeren die das dann meistend manuell abrechnen. In meinem Fall habe ich dies auch erst am Ausgang in Yamakita bemerkt und dummerweise war dann niemand dort vor Ort in der Fruehe. Da es jedoch keine Schranken gibt, muss man dann einfach so raus, und die Situation den Bahnhofsangestellten erklaeren, wenn man wiederkommt. Nur dass man sich hier nicht wundert.

Von Yamakita Station dann geht es die Strasse rechts ab fuer ca. 20 Minuten bis man zu einer gruenen Fussgaengerbruecke kommt, wo man dann links ab muss in die kleine Seitenstrasse. Der Berg ist hier nicht ausgeschildert, also die Route am besten per GPS vorbereiten oder per Karte laufen. Folgt man diesem Weg unterquert man relativ schnell die grosse Schnellstrasse bis man zunehmends auf Baustellen trifft. Auf dieser Seite wird sehr viel gebaut und der Wanderweg fuehrt xunaechst ueber multiple Baustellenpfade und Eisentreppen bis man auf dem richtigen Wanderweg ist. Das gute ist jedoch, dass es alles nach unterquerung der Schnellstrasse ausgeschildert ist (Stand: December 2021). Man muss nur ausschau halten nach folgenden Kanji: 高松山ハイキングコース、ハイキングコース、高松山 etc.

Erreicht man den eigentlichen Wanderweg im Wald dann geht es zunaechst etwas steil nach oben, bis man nach 30 Minuten oder so auf der Ridge angekommen ist. Der Rest bis hoch zum Takamatsu-yama 高松山 ist ein relativ bequemer Hike der nicht allzu steil verlaeuft. Nicht weit vor dem Gipfel passiert man eine buddhistische Stein Statue bei der die Dorfbewohner frueher fuer eine fruchtbare Ernte gebetet haben sowei eine Frischwasserquelle beim sogenannten Biri-Dou ビリ堂. Nach weiteren 20 Minuten erreicht man schliesslich die Spitze des Takamatsu-yama.

Auf dem Gipfel angekommen merkt man schnell wie weit das Plateau ist. auf der Rechten Seite kann man sehr gut den Fuji-san sehen bei gutem Wetter, mittig den Ashitaka-yama sowie die Hakone Berge und weiter links hat man sogar Ausblick auf das Meer. Ich muss sagen dass ich diese frie Sicht nicht erwartet habe und dass ich angenehm ueberrascht war. Auf der ganzen Strecke nach oben war ich der einzige, nur oben auf dem Gipfel habe ich zwei andere Herren mittleren Alters eine Pause machen sehen. Ein weiterere Vorteil die etwas weniger beliebten Berge zu besuchen, wenn man etwas mehr Natur und Abstand von den Menschenmassen erwartet. Oben auf dem Plateau gibt es einige Baenke und Sitzmoeglichkeiten. Ein Gipfelschild hat der Berg zwar aber der Name ist nicht beschriftet, anstelle dessen steht dort einfach nur Sanchou 山頂 (Gipfel) und die Hoehe.

Vom Gipfel kann man geradeaus weiter den Pfad abwaerts bis zum Hisari Pass 尺里峠 gemuetlich wandern und von dort aus den Loop wieder hinunter zum Yamakita Bahnhof. Dies ist der empfohlende Weg und den wuerd ich auch empfehlen. Aus irgendeinem Grund habe ich gedacht ich koennte die Route noch mit dem benachbarten Matsuda-yama 松田山 verbinden, und bin so weiter gerade aus ueber die en Bergpass zum Dairoku-ten 第六天 und schliesslich zum Matsuda-yama 第六天 gewandert. Dabei habe ich nicht gewusst, dass die verbindungsstrecke zu Matsuda-yama durch einen Taifun vor ein par Jahren stark beschaedigt wurde und als nicht passierbar eingestuft wurde. Die Warnschilder dazu habe ich erst auf dem Matsuda-yama bemerkt. Der Weg dahin war zwar nicht unmoeglich, jedoch habe ich mich unterwegs schon gewundert warum es so schwierig ist und kaum ausgepraegt. Man muss zunaechst hinunter und ueber einen Fluss, nur um dann den Matsuda-yama in relativ steiler manier ohne ausgepraegten Weg wieder nach oben. Das war definitiv nicht die beste Route und daher wuerde ich davon auch abraten. Zumal der Matsuda-yama relativ unspektakulaer ist: Der Gipfel ist bewachsen und die naechste Sicht geht auf ein Golfplatz. Als ich den Weg ins Tal nehmen wollte habe ich mich von meiner Karte beirren lassen und einem Weg gefolgt der nach Matsuda Station fuehren sollte, was sich aber schliesslich als Dead-End erwiesen hatte. Ich bin daher den relativ weiten Umweg ueber die Strasse wieder runter ins Tal, was ein Umweg von ueber 4km war und nicht sehr angenehm, da befahrene Strasse ohne Fussgaengerwege.

Hoehe:Takamatsu-yama 高松山: 801m , Matsuda-yama 松田山: 551m
Laenge:13km (nur Takamatsu-yama Loop), 18km (ueber Matsuda-yama zurueck)
Dauer:4h (nur Takamatsu-yama Loop), 6h+ (ueber Matsuda-yama zurueck)
Map:Wandermap der Stadt Yamakita (nur Japanisch)
Anfahrt:Yamakita Station – Gotenba Line (JR Tokai)・山北駅 – 御殿場線 (JR東海)
GPX:GPX Track
<10km, 1-3h, 1000m-1500m, Japan 300, Kyushu 100, Oita, Vulkane

Tsurumi-dake / 鶴見岳

Der Tsurumi-dake ist einer der Landmark Berge der Stadt Beppu. Sichtbar aus dem Stadtzentrum ist diese Vulkangegend auch der Grund fuer die vielen heissen Quellen in der Stadt. Der Tsurumi-dake ist ein Nachbarberg des Yufu-dake und ein sehr beliebtes Ausflugsziel. So beliebt, dass dort eine Seilbahn gebaut wurde, die einen fast bis zum Gipfel bringt.

An einem Sonntag nachmittag, nachdem ich den Sobo-san 祖母山 bestiegen habe, und wieder auf dem Rueckweg zum Oita Flughafen 大分空港 war, hatte ich noch knapp 2h Zeit und wegen des einfachen Zugangs des Berges ueber die Seilbahn, entschied ich mich, dorthin noch kurz einen Abstecher zu machen. Mit der Beppu Ropeway 別府ロープウェイ kostet die Fahrt (hin und zurueck) zwar stolze 1600 Yen, aber wenn man unter Zeitdruck steht, ist das mehr als gerechtfertigt, denn es dauert nur ca. 10 Minuten bis man oben ist. Dort angekommen sind es nurnoch 10 Minuten bis zum Gipfel und man kann das Areal in gut 30 Minuten als Rundweg ablaufen (weitere Wege fuehren dort auch ab).

Als ich besuchte, war der Berg leider in Wolken gehuellt und ich konnte nur aus em Lift einen Blick auf Beppu werfen. Durch die Bucht ist sehr ausblick sehr schoen, und ich kann mir vorstellen, dass man von oben eine Gute Sicht auf die Stadt, sowie umliegende Berge wie z.B. den Yufu-dake hat. Ganz oben bei der Gipfelmarkierung stehen mehrere Sendemasten, was ein wenig an den Mitsutoge in Yamanashi erinnert.

Ansonsten muss ich sagen dass der Hike von der oberen Ropeway Station sehr unspektatkulaer ist. Es ist groesstenteils bepflastert und man laeuft Treppen bis nach ganz oben. Oben befindet sich ein Schrein gleich hinter der Seilbahnstation und man kann dort oben ein Shichi Fukujin Meguri 七福神巡り machen: Ds Besuchen von insgesamt 7 (kleineren) Schreinen, bei dem je einer der Schreine einem der 7 japanischen Glueckgoetter gewidmet ist. Wenn man ein wenig mehr Zeit hat, wuerde ich daher empfehlen die Ropeway nicht zu benutzen und den Weg nach oben zu nehmen, der sicherlich spannender ist. Denn der Tsurumi-dake ist ein aktiver Vulkan und es gibt auch einige Gegenden die rauchen, allerdings nicht auf der Spitze des Berges. Fuer mich heisst das, ich muss noch einmal wiederkommen und bei mehr Zeit, und hoffentlich klarrem Wetter die Route ueber die vulkanisch aktiven Gegenden gehen.

Name: Tsurumi-dake 鶴見岳 (Zeichen fuer Kranich 鶴 und sehen/erblicken 見)
Hoehe: 1375m
Kategorie: Nihon 300 Meizan 日本三百名山, Kyushu 100 Meizan 九州百名山
Laenge:ca. 1km (von der oberen Seibahnstation aus)
Dauer: 30m – 1h fuer die Runde
Preis:1600 Yen (Return), 1000 (One-Way) mit der Beppu Ropeway 別府ロープウェイ
Anfahrt: Beppu Ropeway 別府ロープウェイ
GPX:GPX Track
<10km, 1500m-2000m, 2021, 3-5h, Japan 100, Kyushu 100, Miyazaki

Sobo-san / 祖母山

Sobo-san 祖母山, oder auch “Grossmutter Berg”, so die woertliche Uebersetzung, war schon im Dezember 2020 bei einem Besuch in der Aso-san Region einer meiner Ziele, leider musste ich damals umplanen wegen schlechtem Wetter. Zeit, dem Berg fast ein Jahr spaeter einen Besuch abzustatten.

Zunaechst sei gesagt, dass der Start des Wanderweges 登山口 nicht so einfach zu erreichen ist. Man braucht definitiv ein Auto, da es tief in den Waeldern ist. Da ich in Oita unterwegs war, habe ich mir dort eine Nacht als Uebernachtung gebucht und wollte dann frueh morgens zum Berg. Selbst von Oita-shi ist es noch eine 2-3 stuendige Autofahrt (und das frueh morgens/nachts wo die Strassen frei sind). Man sollte daher genug Zeit fuer den Berg einplanen. Wie oft gibt es mehrere Routen auf den Berg. Da ich am selben Tag den Flug zurueck nach Tokyo nehmen musste, bin ich von Kitatani aus gestartet 北谷登山口. Die Route ist sehr beliebt, da sie relativ einfach ist und auch am Drei-Laender-Eck (bzw. Drei-Praefekture-Eck) zwischen Kumamoto, Miyazaki, und Oita vorbeifuehrt.

Kurz nach Sonnenaufgang erreichte ich schliesslich den Anfangspunkt der Kitatani Route 北谷登山口. Auf der Weg dorthin finden sich mehrere Schilder dass man nicht ganz bis nach Kitatani fahren kann und dass die Strasse ab Ichinotorii 一ノ鳥居 gesperrt ist. Das ist korrekt (Stand: Dezember 2021) und man kann soweit fahren, bis man ein altes Holz-Torii sieht. Unmittelbar davor befindet sich ein Parkplatz. Dier Parkplatz ist jedoch nicht allzu gross und fasst geschaetzt so um die 30 Autos. Wie immer sollte man daher so frueh wie moeglich dort sein, damit man nicht das volle Parkplatz Problem hat. Als ich dort Anfang Dezember um 7 Uhr morgens aufschlug waren zum Glueck noch Plaetze frei, aber es waren schon bereits ca. 15 Autos dort und da es bereits sehr kalt war, sicherlich auch nicht die Peak Climbing Season.

Von Ichinitorii 一ノ鳥居 kann man dann die gepflasterte Strasse weiterlaufen, oder, wie ich gelaufen bin, den ersten ausgeschilderten Waldpfad links ab und man laeuft eine Strecke die irgendwann wieder auf der Kitatani Route muendet. Dieses Waldstueck ist zwar relativ steil, aber hat den Vorteil, dass man nicht den Umweg ueber den Kitatani Eingang nehmen muss. Trifft man wieder auf die Kitatani Route, so hat man bereits die Haelfte der zu besteigenen Hoehenmeter hinter sich. Ab hier geht es groesstenteils geradlinig durch ein Waldstueck. Ab und an gibt es auf der rechten Seite kleine Felsen, die einen guten Ausblick auf den Sobo-san 祖母山 und die umliegenden Berge auf der rechten Seite gewaehren. Ebenfalls auf der relativ ebenen Strecke passiert man irgendwann das Drei-Laender-Eck wo die drei Praefekturen Kumamoto 熊本県, Oita 大分県, sowie Miyazaki 宮崎県 aufeinandertreffen.

Weiter geradeaus kommt man irgendwann auf eine freie Ebene ohne Baeume von der man die Spitze des Sobo-san seht gut sehen kann. Danach kommt noch ein nicht all zu langer Abschnitt, der ein bisschen steiler ist bis hoch auf die Spitze. Normalerweise ist dies denke ich nicht allzu schwierig, aber Anfang Dezember war dort schon alles voller Schnee und teilweise vereist. Ein Fluss auf dem Weg war auch komplett vereist. Wenn man ein wenig aufpasst damit man nicht ausrutscht sollte dies aber auch zu dieser Zeit kein Problem sein. Ab Mitte Dezember, wie ich gehoert habe, werden die offiziellen Routen dann fuer den Winter geschlossen und man geht auf eigene Gefahr. Dabei sollte man sich nie selbst ueberschaetzen. Nachdem ich wieder zurueck war, habe ich in den News gelsen, dass am gleichen Tag jemand gestorben ist beim besteigen des Sobo-san. Den News zufolge ist der Bergsteiger allein unterwegs gewesen, auf halbem Weg (5te Station) ausgerutscht und ca. 20 Meter eine Klippe hinuntergefallen, und dann an Unterkuehlung gestorben. Anscheinend kam auf dieser Route an dem Tag auch niemand vorbei. Ich habe mir die Routen danach noch einmal angeschaut, da ich anhand des Profils der Kitatani Route mir nicht vorstellen kann, dass man irgendwo so ungluecklich faellt. Anscheinend ist die Obira Route 尾平登山口 auf der anderen Seite ein wenig schwieriger und hat einige Abschnitte mit Eisenleitern mit denen man mehrere Hoehenmeter ueberwinden muss, wo ich mir gut vorstellen kann wie man dort bei vereistem Zustand abrutschen kann. Da die Berge in Japan jedes Jahr Todesopfer fordern, sollte man gut aufpassen und vor allem sich nicht ueberschaetzen bei der vorherrschenden Witterung.

Oben auf dem Gipfel angekommen erwartet einem eine tolle Aussicht auf das Umland, inklusive dem Aso-san 阿蘇山, sowie den benachbarten Bergen wie zB. dem Katamuki-yama 傾山, und an klaren Tagen auch das Kuju-Bergmassiv 九重連山. Als ich oben ankam, waren dort bereits einige Leute, aber der Gipfel war relativ frei. Zwei Japaner, wie sich herausstellte, sind aus Kobe angereist um den Berg zu besteigen. Nach einer kurzen Unterhaltung begannen sie schon wieder den Abstief und eine groessere Gruppe erreichte den Gipfel. Der Berg hat noch andere, schwierigere Wege, einige die auch am Ende wieder nach Ichinotorii fuehren, aber da es an diesem Tag schon vereist war auf ueber 1500m und ich kein Risiko eingehen wollte, machte ich mich nach einem kleinen Mittagsessen (es war noch vor 11 Uhr) machte ich mich auf gleichem Weg wieder zurueck zum Eingang des Ichinotorii Weges 一ノ鳥居登山口. Auf dem Weg stellte ich fest, das unter 1500m langsam der Schnee durch die Sonnenstrahlen zu schmelzen begann und es leicht matschig wurde. Es dauerte nicht allulange da ueberholte ich die zwei Bergsteiger aus Kobe, die anscheinend die gleiche Route gekommen sind. Nach weiteren ca. 1.5h war ich dann wieder am Parkplatz und musste mir erstmal 20 Minuten lang die Schuhe sauber machen, die mich im Laufe des Hikes durch den aufgetauten Boden getragen haben.

Die Region in der der Sobo-san liegt, Takachiho 高千穂町, ist eine Gegend in die tiefe Wurzeln in der japanischen Geschichte und alten Buechern wie dem Kojiki 古事記 hat. In Kyushu und auch besonders in der Takahchiho Gegend gibt es viele Schauplaetze aus den alten Goettergeschichten, die man heute noch besuchen kann. Der Name des Sobo-san kommt auch aus der japanischen Mythologie. Der Legende nach widmete der erste Tennou Japan’s, der fruehere Jinmu Tenno (神武天皇), auf der Spitze des Berges einen Schrein seiner Grossmutter, der Prinzessin Toyotama 豊玉姫, ihres Zeichens Meeresgoettin, und Nichte der sagenumwobenenen Amaterasu Sonnengoettin 天照大神. Und tatsaechlich findert sich auf dem Gipfel dieser Schrein mit der dazugehoerigen Inschrift (Im Dorf befindet sich ein weiterer Schrein mit dem Namen Sobotake Jinja 祖母嶽神社).

Name: Sobo-san 祖母山 (Grossmutter-Berg), alternativ: Ubatake 姥岳 (Berg der alten Frau) / Unohatake 鵜羽岳 (Kormoran Fluegel Berg)
Hoehe: 1756m
Kategorie: Hoechster Punkt in Miyazaki Praefektur 宮崎県の最高峰, Nihon 100 Meizan 日本百名山, Kyushu 100 Meizan 九州百名山 , Hana 100 Meizan 花百名山
Laenge: 9-10km
Dauer:4-5h
Anfahrt:Mit Auto bis zum Ichinotorii Startpunkt 一ノ鳥居登山口 bzw. Kitatani Startpunkt 北谷登山口
GPX:GPX Track
10-15km, 1500m-2000m, 2021, 3-5h, Japan 200, Kyushu 100, Local Fuji, Oita, Vulkane

Yufu-dake / 由布岳

Ich habe bereits viel von Yufu-in 湯布院 als bekannten Onsen Ort gehoert. Zeit, dem nahegelegenen Vulkan Yufu-dake 由布岳 einen Besuch abzustatten. Da es gegen Ende des Jahres kaelter in Tokyo wurde, dachte ich, ein Besuch im suedlichen Kyushu wuerde mich in leicht waermere Gefilde bringen. Doch da habe ich mich diesmal ziemlich getaeuscht. Das letzte Mal als ich im Dezember in der Gegend war, habe ich den Aso-san 阿蘇山 bestiegen. Eine gute Wahl, wie sich spaeter herausstellte, denn der Vulkan ist staendig aktiv und ging vor ein paar Wochen wieder hoch, so dass aktuell wieder niemand zum Hiken hineingelassen wird. Das sollte man bei Vulkanen immer im Hinterkopf behalten. Sie sind unberechenbar und koennen jederzeit anfangen zu brodeln. Am Besten immer vorher die Warnhinweise der japanischen Wetterbehoerde beachten.

Zurueck zum Yufu-dake. Der Vulkan mit seinen zwei Spitzen ist das Landmark der Onsen Stadt Yufuin. Routen nach oben gibt es mehrere. Ich entschloss mich, die am einfachsten zu erreichende Route von Beppu anzupeilen. Da ich fruehs erst mit dem Flugzeug in Oita gelandete bin, musste ich noch knappe 2h bis zum Trailhead 登山口 fahren. Dort angekommen erblickte ich den imposanten Vulkan mit seiner Doppelspitze. Es war Anfang Dezember und im Jahr davor war ich schon einmal in Kyushu wandern, gegen Ende Dezember, ohne Schnee. Dieses Jahr war es allerdings schon frueher wesentlich kaelter und man sah schon von unten dass der Gipfel des Berges mit Schnee belegt ist. Nun gut, auf Schnee war ich nicht vorbereitet, aber auf Kaelte schon.

Zunaechst geht es relativ gemaechlich eine Ebene entlang, von der man den Berg sehr gut sehen kann, bis man in einen Wald kommt an dem kurz danach eine Kreuzung kommt. Geradeaus geht es weiter durch den Wald direkt hoch auf den Berg. Rechts entlang kann man auch von einer anderen Seite auf den Berg, falls man es als Rundweg anpeilt, aber es dauert etwas laenger. Die Steigung danach ist relativ gemaessigt, so dass man relativ einfach nach oben kommt. Der ganze Wanderweg bis auf den Krater ist im Zick-Zack Weg nach oben, was die Wanderung relativ einfach macht. Je weiter ich nach oben kam, desto mehr Schnee lag, bis der Weg und die Pflanzen am Rand schliesslich komplett weiss waren. Sehr schoen. Am Ende muss man eine kurze Strecke ein wenig steiler nach oben, bis man auf dem Kraterrand ankommt.

Ab hier sieht man schon ein Schild. Links entlang zur West-Spitze 西峰 (1583.5m) oder rechts entlang zur Ost-Spitze 東峰 (1580m). Die West-Spitze stellt dabei den hoechsten Punkt auf dem Vulkan dar, wenn auch nur minial hoeher als die Ost-Spitze. Ich dachte mir daher, zuerst auf die West-Spitze zu gehen. Dafuer nam ich zunaechst die linke Route und merkte relativ schnell, dass der Weg dorthin nicht so einfach ist. Es gibt massive Felsen und Stuecke wo man mehrere Meter an Eisenketten hoch muss. An diesem Tag herrschte ein sehr starker eiskalter Wind und die Ketten boten nicht viel Griff durch die kalte Temperatur, selbst nicht mit Handschuhen. Der Abschnitt wo man klettern musste war weiterhin relativ ungeschuetzt und dollte man abrutschen, geht es direkt in den Krater hinein. Schnell begriff ich, dass ich fuer eine solche Kletterpartie an diesem Tag nicht genug ausgeruestet war und entschied mich, die West-Spitze an einem anderen Tag anzugehen, vielleicht einmal im Sommer. Daher verfolgte ich den Weg zurueck zur Kreuzung und ging die Ost-Spitze hoch, welche wesentlich einfacher war, ohne grosse Klettereinlage. Man kann den Kraterrand in einem Rundgang begehen (jp. o-hachi meguri お鉢巡り) und so versuchte ich es noch von der anderen Seite, aber stiess relativ bald auf eine Stelle die ein relativ schmaler Grat war und bei den gefrorenen Temperaturen dazu noch sehr rutschig war. Wenn man Berge besteigt, muss man immer wissen was man sich aktuell zutrauen kann und wofuer man gut ausgeruestet ist. Ich hatte definitiv nicht die Kleidung dabei fuer solch ein eisiges Wetter, frostige starke Winde sowie rutschige Kletterpartien. Daher liess ich die West-Spitze sein an diesem Tag. Sicherheit geht vor. Im Zweifelsfall noch einmal wiederkommen. Der Berg wartet, Leben hat man nur eines. Leider kommen in Japan jedes Jahr viele Bergsteiger ums Leben weil sie sich zuviel zutrauen, oft auch ein wenig leichtsinnig sind. Dies kann man vorbeugen mit Common Sense und Vorsicht. Fuer mich hiess es daher Ost-Spitze als das Ziel des Tages. Abgestiegen bin ich den gleichen Weg wieder nach unten, aber dann noch auf den Iimori-ga-jo 飯盛ヶ城 mit 1067m, was ein kleiner Nachbar-Berg des Yufu-dake ist. Da die Spitze sehr weit und frei ist, ist die Aussicht auf das Umland nicht schlecht. An diesem Tag waren dort jedoch Orkanartige Windboehen, so dass ich relativ schnell wieder den Abstieg zum Parkplatz suchte.

Trivia: Dem Kanji Nerd in mir ist gleich aufgefallen, dass die Schreibweise fuer Yufu-dake 由布岳 und das daneben gelegene Dorf Yufuin 湯布院 anders ausgeschrieben ist. Das jaehrlich stattfindene Filmfestival wird als 湯布院映画祭 geschrieben, das Musikfestival gleich ohne Kanji nur als ゆふいん音楽祭, und der Bahnhof der Stadt wird als 由布院駅 geschrieben (mit der Adresse als 大分県由布市湯布院町). Sehr verwirrend. Warum gibt es diese zwei Schreibweisen? Auf der Suche nach der Antwort muss man ein wenig weiter zurueck gehen in der japanischen Geschichte bzw. Politik. Wie in vielen anderen Laendern auch gab es in Japan frueher viele vereinzelte lokale Verwaltungsgebiete, die im Laufe der Jahre immer mal wieder einer Reform unterliefen und mit anderen Verwaltungen zusammengeschlossen werden oder teilweise ganz aufgeloeast werden. Im Jahr Showa 30 (昭和30 = 1955) geschah das, was man heute als Grosse Showa Eingemeindung 昭和の大合併 bekannt ist. Im Laufe dieser Reform wurden die frueheren getrennten Gemeinden (jap. cho 町 bzw. machi 町) von Yunohira-mura 湯平村 und Yufuin-cho 由布院町 zum neuen Verwaltungsgebiet 湯布院町 zusammengelegt. Da die Zusammenlegung nur die Bezirke betraf, nicht aber die Staedte, blieb der Name der eigentlichen Stadt Yufuin 由布院 erhalten. Der urspruengliche Name ist also Yufuin 由布院 und die Schreibweise findet sich noch immer im Yufu-dake 由布岳, Yufu Bahnhof 由布院駅, sowie im Namen der Stadt 由布市 wieder. Der bekannte Onsen Ort in dem zusammengelegten Verwaltungsgebiet wird als 湯布院 geschrieben (was praktischerweise auch das Zeichen fuer heisses Wasser yu 湯 beinhaltet) .

Name:Yufu-dake 由布岳, mit den zwei Spitzen: Yufu-dake Nishi-Mine 由布岳西峰, (alternativ auch: Bungo-fuji 豊後富士) und Yufu-dake Higashi-mine 由布岳東峰
Hoehe:West-Spitze 西峰 (1583.5m), Ost-Spitze 東峰 (1580m), Iimori-ga-jo 飯盛ヶ城 (1067m)
Laenge: 6-7km
Dauer: 5-6h
Anfahrt:Yufu-tozanguchi Bus Stop 由布登山口バス停 (Parkplatz fuer bis ca. 100 Autos vorhanden)
Maps:Map der Stadt Yufu
GPX:GPX Track
<1000m, 10-15km, 100 Blumenberge, 2021, 3-5h, Kanagawa, Kanto 100

Shoutou-san/ 生藤山

Ein weiterer leicht erreichbarer Berg von der JR Chuo Main Line JR中央本線 ist der Shoutou-san in der japanischen Praefektur Kanagawa. Mit unter 1000m ist der Berg fuer Anfaenger geeignet. Leider kann man nicht direkt mit der Bahn an den Eingang 登山口, sondern muss von der am naechsten gelegenen Bahnstation Fujino Station 藤野駅 noch ca 20-30 Minuten Busfahrt in kauf nehmen. Dabei muss man sagen, Busse in Japan sind sehr verlaesslich, allerdings auch sehr klein. Als grosser Europaeer (wie ich) hat man dort arge Platzprobleme, und kann in 80% der Sitze nicht gerade sitzen. Die anderen Sitze, die ein wenig freier sind, haben meist Prioritaet fuer aeltere, schwangere, behinderte Menschen etc. Daher ziehe ich es meist vor zu stehen. Ein anderes Problem mit Bussen in Japan ist, dass diese aufgrund der kleinen Groesse nicht allzuviele Menschen transportieren koennen und bei beliebten Routen wie dieser (der Wanderweg zum Jinba-san liegt auf der gleichen Route) kann man schnell in die Situation kommen in den ersten Bus nicht reinzukommen wegen der langen Schlange. So war es auch an diesem Sonntag morgen. Zum Glueck war ich frueh genug dort und habe eine Weile in 5ter Position an der Haltestelle gewarte. Bis der Bus ankam war die Schlange schon enorm lang und nur ca. die Haelfte der Menschen kamen mit dem ersten Bus weg.

Sobald man im Bus ist, fahrt man bis zur Station Kamazawa Iriguchi 鎌沢入口. Dort ausgestiegen findet man bereits die Wegweiser vor. Fuer den Shoutou-san geht man zunaechst rechts ab, bis es links der Strasse ein wenig bergab in einer Gegend mit ein paar Haeusern bergab geht. Folgt man der Strasse entlang mehrerer Kurven und leichten Steigungen, so erreicht man irgendwann den eigentlichen Eingang zum Wanderweg, markiert duch ein massiven Stein mit Gravur. Von dort aus geht es dann relativ gut ausgeschildert durch einen Wald, vorbei an einem Abschnitt mit Bambuswld, dann ein wenig mehr Anstieg, und schliesslich zu der Sakura Promenade 桜プロムナード. Im Fruehjahr sieht es dort bestimmt sehr nett aus, im November allerdings ist dort nichts besonderes zu sehen, bis auch den ersten freien Blick auf das Umland inklusive Fuji-san. Von dort aus ist es dann nicht mehr weit bis zum Mikuni-san 三国山.

Den Namen Mikuni-san gibt es sehr oft in Japan. Meist repraesentieren Berge die so genannt sind (mi 三 = 3, kuni 国 = Land) eine Stelle an der sich mehrere Praefekturen treffen, wie auch in diesem Fall: Der Mikuni-san steht fuer das Dreilaender-Eck zwischen Tokyo-to 東京都, Yamanashi-ken 山梨県 sowie Kanagawa-ken 神奈川県. Der Gipfel ist jedoch relativ unspektakulaer, so dass man schnell weitergeht Richtung Shoutou-san, welcher nur 10 Minuten in Richtung Kanagawa Seite liegt. Dort angekommen hat man einen leicht eingeschraenkten Blick auf den Fuji-san, da die Spitze bewachsen ist. Es gibt Baenke zum Ausruhen. Wer jedoch einen besseren Blick auf das Umland erhaschen will, der sollte noch ein wenig weiter laufen bis zum Kaya-maru 茅丸, eine weitere Spitze nur ca. 15 Minuten vom Shoutou-san. Von dort aus hat man eine gute Sicht auf das Umland inklusive des Fuji-san.

Danach fuehrt der Weg eine ganze Weile ueber noch ein paar weitere Spitzen, bis man schliesslich irgendwann am Wada-Toge 和田峠 wieder auf eine Strasse trifft. Hier kann man sich entscheiden ob man direkt wieder zurueck zur Busstation laeuft oder noch einen kleinen Abstecher zum Gipfel des Jinba-san 陣馬山 macht. Da ich sehr frueh dort war und der erste Bus zurueck erst in ein paar Stunden fuhr, entschied ich mich noch diesen Abstecher zu machen. Der Vorteil davon ist, obwohl es auf dem Jinba-san immer sehr voll ist, da es ein beliebter Berg ist, dass es dort oben Huetten gibt, die warme Udon und Soba Nudeln verkaufen. Und so goennte ich mir noch ein warmes Mittagessen bis ich von dort wieder Richtung Kamazawa Busstation abstieg. Alles in allem ein netter Halbtagesausflug.

Note: Aus mir nicht ersichtlichen Gruenden ist der Berg als “Ifuji-san” bei Google Maps bezeichnet (Stand: 11/2021), was nicht korrekt ist. Die einzige offizielle Lesung in allen japanischen Quellen ist Shoutou-san (しょうとうさん・生藤山).

Name: Shoutou-san 生藤山 / Kitto-yama キット山 / Suzunari・スズナリ
Hoehe: 990m
Laenge:15km
Dauer:4-5h
Anfahrt:Bus Station Kamazawa Iriguchi 鎌沢入口 mit dem Bus No 8 (Richtung Wada 和田) von der Station Fujino 藤野駅 auf der JR Chuo Main Line JR中央本線.
GPX:GPX Track
<1000m, 10-15km, 2021, 5-8h, Kanagawa

Sekiro-zan / 石老山・Arashi-yama / 嵐山

Der populaerste Berg in Japan (und anscheinend auch der meistbesuchteste Berg weltweit) ist der Takao-san 高尾山 westlich von Tokyo. Wenn man die Ridge langlaeuft von Jinba-san nach Takao-san dann kann man ab und an auf einem benachbarten Berg ein grosses Riesenrad erblicken. Dieses gehoert zu einem Freizeitpark mit dem Namen “Pleasure Forest”. Der Pleasure Forest befindet ich an einem Berg mit dem Namen Arashi-yama 嵐山 in der Naehe der Station Sagami-ko. In unmittelbarere Naehe, befindet sich der Sekirou-zan 石老山, seinerseits einer der auserwaehlten 100 Berge der Kanto Region.

An einem durchwachsenen Sonntagmorgen machte ich mich auf mit der ersten Bahn nach Sagami-ko auf, um sowohl den Arashi-yama als auch den Sekiro-zan zu besteigen. Da beide Berge nicht allzu hoch sind (unter der 800m Grenze), entschied ich mich auch direkt vom Bahnhof zu starten. Wenn man nur den Sekiro-zan besteigen will, dann kann man auch ein Bus in die Naehe nehmen, aber der Arashi-yama liegt gewissermassen mit auf dem Weg ohne den Bus. Zunaechst laeuft man direkt am Sagami-ko Bahnhof geradeaus raus und nimmt die naechste Kreuzung die Strasse nach links. Dieser folgt man bis man an die Bruecke ueber den See kommt. Nebenan gibt es auch einen Staudamm, bei dem man auch ueberqueren kann. Auf dem Weg dahin sieht man bereits den Arashi-yama, in meinem Fall war dieser groesstenteils in morgendlichen Dunst gehuellt.

Am Ende der Bruecke angelangt, erreicht man nach ein paar hundert Meter links entlang auf der rechten Seite den Eingang zum Arashi-yama. Obwohl der Berg mit ca. 400m nicht so hoch ist, hat er doch einnen sehr starken Anstieg. Fast die ganze Zeit geht es relativ steil nach oben. Auf dem Gipfel angekommen findet man eine Sitzmoeglichkeit, einen Schrein, und eine kleine Power Station. Weiterhin hat man eine etwas begrenzte Aussicht auf den Sagami See. Auf dem Weg nach unten auf der anderen Seite kommt man an einem Stueck Bambuswald vorbei. Das erinnerte mich ein wenig an den Kyoto und den Bambuswald, der sich ebenfalls in der Naehe des dortigen Arashi-yamas befindet. Steigt man weiter hinab, so trifft man irgendwann auf des Parkplatz zum Pleasure Forest, der sich am gleichen Gebirge befindet. Von dort aus geht es weiter gerade aus, die Schnellstrasse ueberquert und man kann bereits den Sekirou-zan sehen.

Im Jahr 2019 gab es einen schweren Taifun in Japan, welcher einfach nur mit “Nummer 19” abgekuerzt wird (in Japan werden dei Taifune jaehrlich durchnummeriert). Dieser Taifun Nummer 19 war derart stark, dass er einige Wanderpfade in der Kanto Region stark beschaedigt hat. So leider auch einige der Pfade am Sekirou-zan. Daher muss man erst eine Weile rechts um den Berg an der Strasse laufen, bis man zu einem sicheren Aufstiegspfad kommt. Fuer diesen folgt man den Schildern zum Daimyojin-Tenboudai 大明神展望台 (Aussichtspunkt des Daimyojin). Vom Eingang geht es wieder relativ steil nach oben bis man auf besagtem Aussichtspunkt angekommen ist. Der Aussichtspunkt ist eine dort gebaute Platform mit ein wenig Aussicht auf das Umland, aber nicht allzu berauschend. Von dort aus geht es weiter ueber zwei weniger bekannte Spitzen (den Daimyojin-yama 大明神山 kurz hinter der Aussichtsplatform mit dem gleichen Namen) sowie den Shinonome-yama 東雲山. Letzteres Kanji fand ich sehr interessant, ist es doch eine besondere Lesung (ich haette wohl eher Tou-un vermutet). Shinonome, wie ich gelesen habe, ist ein altes japanisches Wort, welches das Rot-Faerben des Himmels zur Zeit den Sonnenaufgangs beschreibt. Die Kanji Bedeutung ist Ost 東 und Wolke 雲. Sehr poetisch.

Weiter entlang des Weges und ein wenig mehr Steigung unterstuetzt von teilweise Treppen, erreicht man bald den Gipfel des Sekirou-zan. Dort gibt es sehr viele Sitzmoeglichkeiten auf einem grossflaechigem Areal und eine begrenzte Sicht auf dir Tanzawa-Berge. Ansonsten ist der Gipfel relativ zu und ohne weitere Aussicht. Wegen der Taifunschaeden bin ich dann den gleichen Weg wieder zurueck und die Strasse entlang bis zum Sagami-ko Bahnhof gelaufen. Die Strecke ist insofern interessant, dass man den letzten Abschnitt entlang des Sagami-ko laeuft und so die Sicht ueber den See geniessen kann.

Hoehe: Arashi-yama 嵐山: 406m / Daimyoujin-yama 大明神山: 551m / Shinonome-yama 東雲山: 620m / Sekiro-zan 石老山: 702m
Dauer:5-6h
Laenge:15km
Anfahrt: Sagami-ko Station 相模湖駅 auf der JR Chuo-sen JR中央線
GPX:GPX Track
15-20km, 1500m-2000m, 2021, 8h+, Japan 200, Yamanashi, Yamanashi 100

Mitsutoge-yama / 三ツ峠山

Mitsutoge-yama 三ツ峠山, oder oft einfach nur Mitsutoge 三つ峠 genannt, ist ein beliebter Berg unweit vom Fuji-san in der japanischen Provinz Yamanashi 山梨県. Der einfache Zugang mit oeffentlichen Verkehrsmitteln, die relativ einfache Route, sowie die formidable Aussicht auf das Umland macht den Berg besonders beliebt bei Wanderanfaengern und Familien. Besteigen kann man den Mitsutoge von mehreren Seiten. Die einfachste Moeglichkeit ist sicherlich bis zum Bahnhof Mitsutoge 三つ峠駅 auf der Fujikyu Line 富士急行線 zu fahren und von dort zu wandern. Startet man von dieser Seite und kehrt auch diesen Weg wieder zurueck, so ist die Wanderung in 5h zu schaffen.

Auf dieser Seite findet man die beliebtesten Wege hoch zum Mitsutoge-yama (nur Japanisch)

Ich entschloss mich jedoch die komplette Traverse von der Sasago Station 笹子駅 zu unternehmen, welche ueber den Honjaga-maru 本社ヶ丸 und ein paar weitere Berge auf der Ridgeline rueber zum Mitsutoge-yama fuehrt. Dieser Weg ist bedeutend laenger und hat hat ca. 9.5h gedauert (mit wenigen und kurzen Pausen). Der Vorteil von der Route ist, dass man nicht die gleiche Strecke zurueck wandern muss und trotzdem sowohl Anfang (Sasago Station 笹子駅) als auch Ende (Mitsutoge Station 三つ峠駅) an einer Bahnstation hat. Ich kann die Route nur allen empfehlen, vorausgesetzt man bringt ein wenig Kondition mit.

Zurueck zum Mitsutoge-yama. Der Berg besteht, wie der Name bereits sagt, aus 3 Bergpaessen (jp. Touge 峠). Dementsprechend findet man auch multiple Spitzen vor, namentlich Kinashi-yama 木無山, Kaiun-zan 開運山, Osutaka-yama 御巣鷹山 heissen, welche fast alle mit Funktuermen ausgestattet sind, wohl wegen der guten Lage und der Altitude ueber 1700m. Der hoechste der drei Spitzen ist der Kaiun-zan und zugleich auch ein beliebter Fuji Photospot. Zwischen den Spitzen gibt es auch eine kleine Berghuette “Shiki no Rakuen” 四季楽園, in der man Essen und Trinken bekommt. Weiterhin sind die Felsenwaende unterhalb des Kaiun-zan beliebt als Kletterfelsen. Alles in allem ist der Hike zum Mitsutoge-yama sehr zu empfehlen, egal fuer welcher Route man sich entscheidet. An einem sehr sonnigen Novembersonntag, als ich dort unterwegs war, blieb es auch relativ leer auf dem Gipfel. Ich sah maximal 6 Leute gleichzeitig oben, was mir fuer ein solch beliebten Berg in Japan als aeusserst wenig erscheint.

Hoehe: Mitsutoge-yama 三ツ峠山 (Kaiun-zan 開運山: 1785m・Osutaka-yama 御巣鷹山: 1775m・Kinashi-yama 木無山: 1732m)
Laenge: 15km~
Dauer:5h~
Anfahrt: Mitsutouge Station 三つ峠駅 auf der Fujikyuko-Line 富士急行線 oder als laengere Traverse von Sasago Station 笹子駅 auf der JR Chuo Line JR中央線
GPX: GPX Track