<1000m, <10km, 2023, 3-5h, Kyushu 100, Oita

Tahara-yama / 田原山

Phew. Das war mal wieder ein Hike. Ich hatte nach einem einfachen niedrigeren Berg ausgesucht den man auf der Kunisaki Halbinsel 国東半島 machen kann, da ich einen Tag dort Zeit hatte. Die Wahl fiel auf Tahara-dake weil dieser erstens zu den 100 Kyushu Bergen zaehlt und zweitens mit unter 700 Meter sich nicht so schwer anhoerte. Da hatte ich mich jedoch reichlich getaeuscht. Zunaechst aber von vorn.

Es gibt 2 Routen hoch auf den Tahara-yama. Die offizielle Wanderroute welche am Nokogiriyama Tunnel beginnt sowie die Route ueber die Kumano Magaibutsu, ca. 8 Meter hohe, in Stein gehauene Buddhareliefe von Fudo Myo-o. Zunaechst hatte ich den Parkplatz fuer die Wanderroute am Nokogiriyama Tunnel nicht gefunden und so bin ich zum anderen Startpunkt gefahren. Wenn man ueber die Magaibutsu in den Berg hineingehen moechte, muss man zunaechst 300yen fuer den Eintritt zu den Magaibutsu bezahlen. Das ist es aber denke ich wert, die Buddhas sind sehr beeindrucksvoll und auch der Weg dorthin auf den Steintreppen ist interessant. Die Gegend in Kunisaki hat generell eine hohe Anzahl an Tempel und Statuen. Es wird gesagt dass dort auch die Wiege der Verschmelzung von Buddhismus und Shintoismus in Japan liegt. Beim Eingang muss man auch sagen ob man nur die Buddhas sehen moechte oder weiter auf den Berg will. Sollte man den Berg hoch wollen, wird man gebeten seine Kontaktdaten am Empfang zu lassen, und eine ungefaehre Zeit anzugeben wann man plant wieder unten zu sein. Mir schien das schon ein wenig seltsam, ist dies meistens nur freiwillig, aber ein wenig spaeter verstand ich den Grund. Hinter den Buddhas kann man nich ein wenig hoeher gehen zu einem Schrein. Links vom Schrein ist ein kleines Haus und hinter diesem Haus findet sich der Weg hoch zum Berg. Da es auf der Seite keinen Eingang gibt und einige Wanderer von der anderen Seite bei den Buddhas rauskommen, stehen dort Schilder, die daran erinnern dass der Eintritt zu den Buddhas 300 yen kostet.

Der Weg nach oben ist nicht sehr gut ausgebaut, sehr steil und bietet wenig Griff oder Boden. Bei Naesse wuerd ich definitiv von dieser Route abraten. Kommt man in die Naehe der Ridgeline, wird es sehr schnell sehr felsig. Ab da muss man sich an mehreren sehr grossen Felsbloecken vorbeibewegen. Die Routen sind teilweise sehr eng und kaum befestigt. Wenn man dort ausrutscht dann wartet auf einer Seite auch nur der Abhang. Spaeter muss man auch an einigen Felsen hochkraxeln mit Seil und teilweise Eisengriffe die an den Felsen festgemacht sind. Dies ist definitiv keine Anfaengerroute und sollte nur von Tritt- und Griffsicheren Menschen begangen werden. Fuer mich war dies schon ein wenig ungemuetlich. Nach ein wenig mehr Felsengekletter ist man auf der freien Ridgeline, welche ebenfalls sehr eng ist und oft gibt es keine Sicherung links und rechts. Ich kam schliesslich zu einer Stelle an der die Ridge so eng wurde, dass man ueber einen schmalen Fels klettern musste und links und rechts nur Abgrund hatte. Winde hatten sich auch verstaerkt oben auf dem Berg. Da ich nicht schwindelfrei bin, schien mir dieses Stueck ein wenig gewagt. Ein Blick auf Yamap sagte mir, dass ich nur noch ca 20 Minuten von der Spitze entfernt war. Ich wollte zwar bis ganz nach oben aber das Risiko war es mir an der Stelle nicht wert. Und so habe ich mich entschlossen wieder umzukehren. Der Weg zurueck ueber die Felsen war nicht weniger anstrengend.

An dieser Stelle moechte ich noch einmal sagen dass es absolut OK ist wenn man seine Grenzen kennt und das ein oder andere Mal nicht den Gipfel mitnimmt. Es passieren jedes Jahr sehr viele unfaelle in Japn in den Bergen. Menschen sterben, oft auch weil sie sich ueberschatzen. Das Motto sollte jedoch lauten: Better safe than sorry. Das war der zweite Berg den ich wegen zu anspruchsvoller Route abbrechen musste. Der andere war die Westspitze des Yufu-dake, welcher sich ebenfalls in Oita befindet und wo ich ebenfalls zunaechst hoch wollte, aber den Plan verworfen hatte. Ich vermute bereits, dass Oita eine Praefektur ist in der es besonders viele felsige und schwer zu besteigende Berge gibt. Auf dem Weg nach oben habe ich auch mehrere Japanische Paare getroffen, die tatsaechlich die Route komplett gelaufen sind. Respekt.

Als ich wieder unten war, habe ich mich kurz mit der Empfangsdame zu den Buddhas unterhalten. Und auch kurz ueber die Wanderroute unterhalten. Die andere Route ist wohl aehnlich anspruchsvoll, zumindest gibt es ein schwieriges Kletterstueck. Naja, vielleicht probiere ich irgendwann noch einmal die andere Route. In der Gegend gibt es viele interessante Berge, wie ich beim fahren durch die Kunisaki Halbinsel feststellen konnte.

Note: Die Lesung der Kanji von Kunisaki 国東 ist sehr interessant. Kuni ist eine normale Lesung aber fuer Osten (東) was man oft als “Higashi” oder “Tou” kennt, war mir die Lesung Saki gar nicht gelaeufig. Dies ist oft bei Ortsnamen der Fall. Wegen dem Kanji System muss man oft die spezielle Lesung kennen um den Name des Ortes korrekt auszusprechen.

<10km, 1-3h, 1000m-1500m, Japan 300, Kyushu 100, Oita, Vulkane

Tsurumi-dake / 鶴見岳

Der Tsurumi-dake ist einer der Landmark Berge der Stadt Beppu. Sichtbar aus dem Stadtzentrum ist diese Vulkangegend auch der Grund fuer die vielen heissen Quellen in der Stadt. Der Tsurumi-dake ist ein Nachbarberg des Yufu-dake und ein sehr beliebtes Ausflugsziel. So beliebt, dass dort eine Seilbahn gebaut wurde, die einen fast bis zum Gipfel bringt.

An einem Sonntag nachmittag, nachdem ich den Sobo-san 祖母山 bestiegen habe, und wieder auf dem Rueckweg zum Oita Flughafen 大分空港 war, hatte ich noch knapp 2h Zeit und wegen des einfachen Zugangs des Berges ueber die Seilbahn, entschied ich mich, dorthin noch kurz einen Abstecher zu machen. Mit der Beppu Ropeway 別府ロープウェイ kostet die Fahrt (hin und zurueck) zwar stolze 1600 Yen, aber wenn man unter Zeitdruck steht, ist das mehr als gerechtfertigt, denn es dauert nur ca. 10 Minuten bis man oben ist. Dort angekommen sind es nurnoch 10 Minuten bis zum Gipfel und man kann das Areal in gut 30 Minuten als Rundweg ablaufen (weitere Wege fuehren dort auch ab).

Als ich besuchte, war der Berg leider in Wolken gehuellt und ich konnte nur aus em Lift einen Blick auf Beppu werfen. Durch die Bucht ist sehr ausblick sehr schoen, und ich kann mir vorstellen, dass man von oben eine Gute Sicht auf die Stadt, sowie umliegende Berge wie z.B. den Yufu-dake hat. Ganz oben bei der Gipfelmarkierung stehen mehrere Sendemasten, was ein wenig an den Mitsutoge in Yamanashi erinnert.

Ansonsten muss ich sagen dass der Hike von der oberen Ropeway Station sehr unspektatkulaer ist. Es ist groesstenteils bepflastert und man laeuft Treppen bis nach ganz oben. Oben befindet sich ein Schrein gleich hinter der Seilbahnstation und man kann dort oben ein Shichi Fukujin Meguri 七福神巡り machen: Ds Besuchen von insgesamt 7 (kleineren) Schreinen, bei dem je einer der Schreine einem der 7 japanischen Glueckgoetter gewidmet ist. Wenn man ein wenig mehr Zeit hat, wuerde ich daher empfehlen die Ropeway nicht zu benutzen und den Weg nach oben zu nehmen, der sicherlich spannender ist. Denn der Tsurumi-dake ist ein aktiver Vulkan und es gibt auch einige Gegenden die rauchen, allerdings nicht auf der Spitze des Berges. Fuer mich heisst das, ich muss noch einmal wiederkommen und bei mehr Zeit, und hoffentlich klarrem Wetter die Route ueber die vulkanisch aktiven Gegenden gehen.

Name: Tsurumi-dake 鶴見岳 (Zeichen fuer Kranich 鶴 und sehen/erblicken 見)
Hoehe: 1375m
Kategorie: Nihon 300 Meizan 日本三百名山, Kyushu 100 Meizan 九州百名山
Laenge:ca. 1km (von der oberen Seibahnstation aus)
Dauer: 30m – 1h fuer die Runde
Preis:1600 Yen (Return), 1000 (One-Way) mit der Beppu Ropeway 別府ロープウェイ
Anfahrt: Beppu Ropeway 別府ロープウェイ
GPX:GPX Track
10-15km, 1500m-2000m, 2021, 3-5h, Japan 200, Kyushu 100, Local Fuji, Oita, Vulkane

Yufu-dake / 由布岳

Ich habe bereits viel von Yufu-in 湯布院 als bekannten Onsen Ort gehoert. Zeit, dem nahegelegenen Vulkan Yufu-dake 由布岳 einen Besuch abzustatten. Da es gegen Ende des Jahres kaelter in Tokyo wurde, dachte ich, ein Besuch im suedlichen Kyushu wuerde mich in leicht waermere Gefilde bringen. Doch da habe ich mich diesmal ziemlich getaeuscht. Das letzte Mal als ich im Dezember in der Gegend war, habe ich den Aso-san 阿蘇山 bestiegen. Eine gute Wahl, wie sich spaeter herausstellte, denn der Vulkan ist staendig aktiv und ging vor ein paar Wochen wieder hoch, so dass aktuell wieder niemand zum Hiken hineingelassen wird. Das sollte man bei Vulkanen immer im Hinterkopf behalten. Sie sind unberechenbar und koennen jederzeit anfangen zu brodeln. Am Besten immer vorher die Warnhinweise der japanischen Wetterbehoerde beachten.

Zurueck zum Yufu-dake. Der Vulkan mit seinen zwei Spitzen ist das Landmark der Onsen Stadt Yufuin. Routen nach oben gibt es mehrere. Ich entschloss mich, die am einfachsten zu erreichende Route von Beppu anzupeilen. Da ich fruehs erst mit dem Flugzeug in Oita gelandete bin, musste ich noch knappe 2h bis zum Trailhead 登山口 fahren. Dort angekommen erblickte ich den imposanten Vulkan mit seiner Doppelspitze. Es war Anfang Dezember und im Jahr davor war ich schon einmal in Kyushu wandern, gegen Ende Dezember, ohne Schnee. Dieses Jahr war es allerdings schon frueher wesentlich kaelter und man sah schon von unten dass der Gipfel des Berges mit Schnee belegt ist. Nun gut, auf Schnee war ich nicht vorbereitet, aber auf Kaelte schon.

Zunaechst geht es relativ gemaechlich eine Ebene entlang, von der man den Berg sehr gut sehen kann, bis man in einen Wald kommt an dem kurz danach eine Kreuzung kommt. Geradeaus geht es weiter durch den Wald direkt hoch auf den Berg. Rechts entlang kann man auch von einer anderen Seite auf den Berg, falls man es als Rundweg anpeilt, aber es dauert etwas laenger. Die Steigung danach ist relativ gemaessigt, so dass man relativ einfach nach oben kommt. Der ganze Wanderweg bis auf den Krater ist im Zick-Zack Weg nach oben, was die Wanderung relativ einfach macht. Je weiter ich nach oben kam, desto mehr Schnee lag, bis der Weg und die Pflanzen am Rand schliesslich komplett weiss waren. Sehr schoen. Am Ende muss man eine kurze Strecke ein wenig steiler nach oben, bis man auf dem Kraterrand ankommt.

Ab hier sieht man schon ein Schild. Links entlang zur West-Spitze 西峰 (1583.5m) oder rechts entlang zur Ost-Spitze 東峰 (1580m). Die West-Spitze stellt dabei den hoechsten Punkt auf dem Vulkan dar, wenn auch nur minial hoeher als die Ost-Spitze. Ich dachte mir daher, zuerst auf die West-Spitze zu gehen. Dafuer nam ich zunaechst die linke Route und merkte relativ schnell, dass der Weg dorthin nicht so einfach ist. Es gibt massive Felsen und Stuecke wo man mehrere Meter an Eisenketten hoch muss. An diesem Tag herrschte ein sehr starker eiskalter Wind und die Ketten boten nicht viel Griff durch die kalte Temperatur, selbst nicht mit Handschuhen. Der Abschnitt wo man klettern musste war weiterhin relativ ungeschuetzt und dollte man abrutschen, geht es direkt in den Krater hinein. Schnell begriff ich, dass ich fuer eine solche Kletterpartie an diesem Tag nicht genug ausgeruestet war und entschied mich, die West-Spitze an einem anderen Tag anzugehen, vielleicht einmal im Sommer. Daher verfolgte ich den Weg zurueck zur Kreuzung und ging die Ost-Spitze hoch, welche wesentlich einfacher war, ohne grosse Klettereinlage. Man kann den Kraterrand in einem Rundgang begehen (jp. o-hachi meguri お鉢巡り) und so versuchte ich es noch von der anderen Seite, aber stiess relativ bald auf eine Stelle die ein relativ schmaler Grat war und bei den gefrorenen Temperaturen dazu noch sehr rutschig war. Wenn man Berge besteigt, muss man immer wissen was man sich aktuell zutrauen kann und wofuer man gut ausgeruestet ist. Ich hatte definitiv nicht die Kleidung dabei fuer solch ein eisiges Wetter, frostige starke Winde sowie rutschige Kletterpartien. Daher liess ich die West-Spitze sein an diesem Tag. Sicherheit geht vor. Im Zweifelsfall noch einmal wiederkommen. Der Berg wartet, Leben hat man nur eines. Leider kommen in Japan jedes Jahr viele Bergsteiger ums Leben weil sie sich zuviel zutrauen, oft auch ein wenig leichtsinnig sind. Dies kann man vorbeugen mit Common Sense und Vorsicht. Fuer mich hiess es daher Ost-Spitze als das Ziel des Tages. Abgestiegen bin ich den gleichen Weg wieder nach unten, aber dann noch auf den Iimori-ga-jo 飯盛ヶ城 mit 1067m, was ein kleiner Nachbar-Berg des Yufu-dake ist. Da die Spitze sehr weit und frei ist, ist die Aussicht auf das Umland nicht schlecht. An diesem Tag waren dort jedoch Orkanartige Windboehen, so dass ich relativ schnell wieder den Abstieg zum Parkplatz suchte.

Trivia: Dem Kanji Nerd in mir ist gleich aufgefallen, dass die Schreibweise fuer Yufu-dake 由布岳 und das daneben gelegene Dorf Yufuin 湯布院 anders ausgeschrieben ist. Das jaehrlich stattfindene Filmfestival wird als 湯布院映画祭 geschrieben, das Musikfestival gleich ohne Kanji nur als ゆふいん音楽祭, und der Bahnhof der Stadt wird als 由布院駅 geschrieben (mit der Adresse als 大分県由布市湯布院町). Sehr verwirrend. Warum gibt es diese zwei Schreibweisen? Auf der Suche nach der Antwort muss man ein wenig weiter zurueck gehen in der japanischen Geschichte bzw. Politik. Wie in vielen anderen Laendern auch gab es in Japan frueher viele vereinzelte lokale Verwaltungsgebiete, die im Laufe der Jahre immer mal wieder einer Reform unterliefen und mit anderen Verwaltungen zusammengeschlossen werden oder teilweise ganz aufgeloeast werden. Im Jahr Showa 30 (昭和30 = 1955) geschah das, was man heute als Grosse Showa Eingemeindung 昭和の大合併 bekannt ist. Im Laufe dieser Reform wurden die frueheren getrennten Gemeinden (jap. cho 町 bzw. machi 町) von Yunohira-mura 湯平村 und Yufuin-cho 由布院町 zum neuen Verwaltungsgebiet 湯布院町 zusammengelegt. Da die Zusammenlegung nur die Bezirke betraf, nicht aber die Staedte, blieb der Name der eigentlichen Stadt Yufuin 由布院 erhalten. Der urspruengliche Name ist also Yufuin 由布院 und die Schreibweise findet sich noch immer im Yufu-dake 由布岳, Yufu Bahnhof 由布院駅, sowie im Namen der Stadt 由布市 wieder. Der bekannte Onsen Ort in dem zusammengelegten Verwaltungsgebiet wird als 湯布院 geschrieben (was praktischerweise auch das Zeichen fuer heisses Wasser yu 湯 beinhaltet) .

Name:Yufu-dake 由布岳, mit den zwei Spitzen: Yufu-dake Nishi-Mine 由布岳西峰, (alternativ auch: Bungo-fuji 豊後富士) und Yufu-dake Higashi-mine 由布岳東峰
Hoehe:West-Spitze 西峰 (1583.5m), Ost-Spitze 東峰 (1580m), Iimori-ga-jo 飯盛ヶ城 (1067m)
Laenge: 6-7km
Dauer: 5-6h
Anfahrt:Yufu-tozanguchi Bus Stop 由布登山口バス停 (Parkplatz fuer bis ca. 100 Autos vorhanden)
Maps:Map der Stadt Yufu
GPX:GPX Track
100 Blumenberge, 1500m-2000m, 2020, Japan 100, Japan Ultra, Kyushu 100, Oita, Vulkane

Kuju-san / 九重山

Das Kuju-san Gebirge 九重連山 ist die Gegend eines aktiven Vulkans im Zentrum Kyushus, der suedlichsten Hauptinsel in Japan. Das Gebirge umfasst ganze 17 Spitzen, die auch als eigene Berge gelten. Mindestens 10 davon liegen auf beliebten Wanderrouten. Um sie aber alle abzuklappern muss man von mehreren Seiten aufsteigen, so dass dies schwer schaffbar ist an nur einem Tag. Der bekannste Berg des Kuju Gebirges ist der Kuju-san 久住山 mit 1786.5m. Dabei ist zu beachten dass das Kanji des Berges Kuju 久住 sich vom Kanji des kompletten Gebirges 九重 unterscheidet. Das Kuju-Gebirge, oft einfach als 九重山 geschrieben auf Japanisch, stellt dabei den Eintrag in der Liste der 100 bekannten Japanischen Berge des Autors Kyuya Fukada dar.

Waehrend der 久住山 der wohl bekannteste Berg ist, ist er nicht der hoechste. Die hoechste Erhebung ist der Naka-dake 中岳 mit 1791m. Vom Naka-dake hat man eine gute Sicht ueber das Vulkangebirge und am Fussse das Naka-dake befindet sich auch ein Kratersee, der Miike 御池. Als wir dort waren Ende Dezember war dieser gefroren und viele Wanderer ueberquerten ihn auf der Wanderung.